Als beste Nachwuchswissenschaftlerin wurde Dr. Ute Neugebauer, Chemikerin am Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) gestern vom Beutenberg-Campus Jena ausgezeichnet.

Den Wissenschaftspreis erhielt sie für ihre bisher geleistete Arbeit auf dem Gebiet der Infektionsdiagnostik. Neugebauer beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Erforschung von spektroskopischen Ansätzen zur besseren und schnelleren Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten wie Sepsis. Insbesondere Informationen über den auslösenden Erreger und sein Resistenzpotential können mit den lichtbasierten Methoden von Neugebauer innerhalb von wenigen Stunden verlässlich gewonnen werden. Biochemische Untersuchungen wie die Blutkultur liefern diese Ergebnisse erst nach 24 bis 48 Stunden. Als Leiterin der gemeinsamen Nachwuchsgruppe „Klinisch-Spektroskopische Diagnostik“ des IPHT und des Center for Sepsis Control and Care (CSCC) des Universitätsklinikum Jena hat sie den Transfer von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in die Medizin erfolgreich vorangetrieben. Aus dieser wissenschaftlichen Tätigkeit sind bisher 16 Publikationen in renommierten Fachzeitschriften hervorgegangen. Diese Publikationen bilden die Basis ihrer Habilitationsschrift, die sich kurz vor dem Abschluss befindet.

Mit dem Wissenschaftspreis kürt der Beutenberg-Campus Jena e. V. in jedem Jahr hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Nachwuchswissenschaftlern.

Quelle: IPHT_Jena/S. Döring

Quelle: IPHT_Jena/S. Döring