Bunte Partikel, Glasfasern und Raman-Spektroskopie: Das IPHT öffnete (Labor-)Türen für Schülerinnen und Schüler Im Rahmen des Girls’- und Boys’-Day besuchten Schülerinnen und Schüler das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) und warfen einen Blick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Forschung.  

Besonderes Interesse zeigten die Jugendlichen bei der Besichtigung des Faserziehturms. Wie aus einem Glasrohling eine haarfeine Glasfaser entsteht erklärten Anne Matthes und Jörg Bierlich.

Farbenfroh wurde es im Labor bei Matthias Thiele: Nanopartikel, so winzig, dass man sie mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann, verursachen verschiedene optische Effekte. Um diesen nachspüren zu können, fertigten die Mädchen und Jungen Lösungen an, welche Dank der Nanopartikel leuchtend bunt in den Farben es Regenbogens schimmerten.

Im Labor von Linda Zedler konnten die Schülerinnen und Schüler Proben präparieren, die mit Hilfe der Raman-Spektroskopie untersucht wurden.

Sacha Wagner (Azubi) informierte die Mädchen und Jungen über den Beruf des Physiklaboranten aus erster Hand und zeigte ihnen eigene Projekte aus der Ausbildungszeit.

„Nur wenn wir das Interesse von Kinder und Jugendliche an den Naturwissenschaften frühzeitig wecken, können wir dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken“, so Institutsleiter Prof. Dr. Jürgen Popp. Daher berichten Auszubildende, Ingenieure und Doktoranden des IPHT den Schülerinnen und Schülern aus erster Hand über ihren beruflichen Werdegang und beantworten Fragen rund um Ausbildungsmöglichkeiten am Institut sowie die Forschungsthemen und Arbeitsaufgaben eines Wissenschaftlers.

Das IPHT Jena nimmt bereits seit 2008 am Girls’ Day teil. 2010 wurde der Girls‘ Day am Beutenberg Campus um die lokale Initiative „Forsche Schüler“ Tag erweitert. Schülerinnen und Schülern ab der 6. Klasse können an diesem Tag verschiedene Forschungsinstitute auf dem Campus kennenlernen und ihre eigenen beruflichen Vorstellungen erweitern.