Welche Vorzüge haben moderne optische Technologien im Vergleich zu herkömmlichen Methoden für Anwender in den Lebenswissenschaften? Und welche Anforderungen haben Biologen an photonische Lösungen für ihre Arbeit? Diese Fragen erörterten Vertreter aus den Bereichen der Photonik und der Lebenswissenschaften bei einem interdisziplinären Expertenworkshop am Institut für Photonische Technologien (IPHT) in Jena.

Eingeladen hatten das Abbe Center of Photonics gemeinsam mit dem IPHT. Mehr als 60 Teilnehmer der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität sowie von außeruniversitären Forschungseinrichtungen trafen sich am Dienstag, 8. März 2011 zu Vorträgen und Diskussionen.

Im Zentrum der Veranstaltung stand die interaktive Präsentation optischer Technologien: eine Art wissenschaftliches „Speed-Dating“ für Forscher unterschiedlicher Disziplinen. An mehreren Themeninseln konnten Entwickler und Anwender im direkten Gespräch konkrete Fragen erörtern und Kooperationsmöglichkeiten ausloten.

Prof. Jürgen Popp, Institutsdirektor des IPHT und Leiter des Institutes für Physikalische Chemie der Universität Jena, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Tagungen wie diese sind ein entscheidender Beitrag zum Informationstransfer zwischen den optischen Technologien und den Lebenswissenschaften,“ so Popp. Prof. Stefan Heinemann vom Institut für Biophysik der Jenaer Universität betonte, dass weitere Workshops notwendig seien, um die neu entstandenen Kontakte zu intensivieren.