Dr. Maria Wächtler, Leiterin der Arbeitsgruppe Quantenbegrenzte Nanostrukturen in der Abteilung Funktionale Grenzflächen am Leibniz-IPHT, hat einen Ruf der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) erhalten und angenommen. Ab 1. Oktober 2022 wird sie eine Professur für physikalische Chemie im Fachbereich Chemie bekleiden sowie Forschung und Lehre an der Rheinland-Pfälzischen Universität mitgestalten.
 
Die promovierte Chemikerin arbeitet sehr erfolgreich seit 2009, zunächst als Doktorandin, später als Wissenschaftlerin, am Leibniz-IPHT und leitete seit 2015 die Arbeitsgruppe Ultrakurzzeitspektroskopie sowie seit 2020 die Arbeitsgruppe Quantenbegrenzte Nanostrukturen. Dort forschte sie zuletzt gemeinsam mit ihrem Team an den Grundlagen lichtgetriebener Prozesse in Halbleiternanopartikeln mithilfe zeitaufgelöster spektroskopischer Methoden.
 
Mit Beginn des neuen Wintersemesters 2022/2023 wird Dr. Maria Wächtler neben der Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen von Lehrveranstaltungen im Bachelorstudiengang Chemie an der TUK ihre Forschungsarbeit an der Universität in Rheinland-Pfalz aufnehmen. Dabei knüpft sie eng an ihre am Leibniz-IPHT gesammelte Expertise an und wird ihren Fokus u. a. auf die Untersuchung Halbleiternanopartikel-basierter photoaktiver Materialien für photokatalytische Anwendungen richten.
 
„Es ist für mich eine große Ehre, den Ruf der Technischen Universität Kaiserslautern erhalten zu haben. Ich freue mich schon jetzt darauf, mein neues Labor an der Universität aufbauen, mit einem interdisziplinären Team zusammenarbeiten und mich einem spannenden Mix aus Forschung und akademischer Lehre widmen zu können“, so Dr. Maria Wächtler.
 
Prof. Dr. Jürgen Popp, wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-IPHT, ergänzt: „Wir konnten Dr. Maria Wächtler am Leibniz-IPHT in den vergangenen Jahren auf ihrem akademischen Weg und bei ihrer beruflichen Entwicklung hin zu einer exzellenten Wissenschaftlerin begleiten und aktiv unterstützen. Wir freuen uns daher nun umso mehr, dass sie den Ruf an die TUK bekommen und angenommen hat und ihr damit eine ganz besondere Anerkennung für ihre bisherigen wissenschaftlichen Leistungen zuteil wird. Für ihre weiteren Aufgaben in Kaiserlautern wünschen wir ihr alles Gute und viel Erfolg“.