Das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) gedenkt der Physikerin, Politikerin und engagierten Ministerin Dagmar Schipanski, welche am 7. September 2022 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. 

Die gebürtige Thüringerin unterrichtete als Professorin für Festkörperelektronik ab 1990 an der Technischen Universität Ilmenau bevor sie 1996 als erste Frau den Vorsitz des Deutschen Wissenschaftsrates übernahm. Während ihrer Amtszeit als Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst (1999 – 2004) begleitete und unterstützte Dagmar Schipanski die erfolgreiche Entwicklung des Institutes (damals: Institut für Physikalische Hochtechnologie – IPHT).

Prof. Jürgen Popp, wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-IPHT, würdigt die Arbeit der ehemaligen Ministerin: „Dagmar Schipanski hat in ihrer politischen Funktion wichtige Weichen für den Thüringer Forschungsstandort gestellt. Als Wissenschaftlerin war sie eine kompetente Ansprechpartnerin und hat für Jena, den Beutenberg-Campus und insbesondere für unser Institut vieles bewirkt. Unser Beileid gilt der Familie und den Angehörigen. Wir werden Dagmar Schipanski voller Dankbarkeit in Erinnerung behalten“.