Diversität und Chancengleichheit am Leibniz-IPHT

Die internationale Vielfalt am Leibniz-IPHT ist mehr als nur eine Zahl – sie ist das Herzstück unserer Forschung und unseres Erfolgs. In der Zusammenarbeit von mehr als 450 Mitarbeitenden aus 38 Ländern entstehen innovative Lösungen für globale Herausforderungen.

Unsere Erfolge gründen auf der Diversität unserer Köpfe, Ideen und Perspektiven. Wir setzen uns dafür ein, dass sich unsere Mitarbeitenden wohl und gleich behandelt fühlen — ganz gleich, wie alt sie sind oder wo sie herkommen, woran sie glauben, wie sie leben oder sich selbst definieren, ob sie körperlich eingeschränkt sind oder nicht. In unseren vielfältigen internationalen Partnerschaften und Projekte tragen wir dazu bei, die Grenzen des Wissens zu erweitern und die Welt positiv zu verändern. Wir sind stolz darauf, ein Ort zu sein, an dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und Hintergründe begegnen, um gemeinsam die Wissenschaft voranzutreiben.

Wir forschen in Vielfalt

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Am Leibniz-IPHT arbeiten Forschende und Technolog:innen aus vielfältigen Disziplinen gemeinsam an lichtbasierten Lösungen für Gesundheit, Umwelt, Medizin und Sicherheit. Sie erforschen Sonden für die Krebschirurgie und Schnelltests für die Erkennung von Infektionskrankheiten. Sie analysieren, wie Medikamente wirken und spüren mit optischen Methoden Plastikpartikel im Gewässer auf. Sie ergründen die Rolle des Lichts für die Entstehung des Lebens auf der Erde und entwickeln neue Faserlaser für die Medizin.

Sie kommen aus der Physik, Chemie und Biologie, sind Ingenieurinnen, Mikrotechnologinnen und Laboranten. Und sie sind aus den verschiedensten Ecken der Welt an den internationalen Optik- und Photonik-Standort Jena gekommen: aus Italien und Südkorea, aus Rumänien, Indien und Indonesien, aus Taiwan und den USA, aus Würzburg und Stadtroda.

Vielfalt ist nicht nur eine Stärke, sondern eine Notwendigkeit für wissenschaftlichen Fortschritt. Um das zu betonen, startet das Leibniz-IPHT die Kampagne „Wir forschen in Vielfalt“. Am Institut arbeiten mehr als 450 Menschen aus 38 Ländern. In einer Reihe von Kurzfilmen stellen sich einige von ihnen vor.

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Vielfalt gibt uns die Möglichkeit, anders zu denken. Wir können stolz darauf sein, dass am Leibniz- IPHT so viele Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen erfolgreich zusammenarbeiten.

Prof. Dr. Jürgen Popp, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-IPHT

Wir stehen für Weltoffenheit

Wir sind Teil der Initiative Weltoffenes Thüringen, der Charta der Vielfalt und der Kampagne #Zusammenland. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Freiheit, Vielfalt und eine herzliche Willkommenskultur.

Wir stehen für eine Gesellschaft ein, die von Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit geprägt ist. Unser Ziel ist es, eine Gemeinschaft zu fördern, in der jede Person in ihrer Vielfalt akzeptiert und willkommen ist. Unser Engagement für weltoffene Forschung spiegelt nicht nur unsere tiefen Überzeugungen wider, sondern ist auch eine strategische Weichenstellung für eine bessere Zukunft.

Nur eine Gesellschaft, die Diversität wertschätzt und Chancengleichheit fördert, bietet ein fruchtbares Umfeld für Innovation und Spitzenforschung. 

Weltoffenes Thüringen
Logo der Kampagne #Zusammenland

Chancengleichheit am Leibniz-IPHT

Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist ein zentrales Anliegen des Leibniz-IPHT. Ziel ist es, Männern und Frauen unabhängig von ihren jeweiligen Qualifikationen, bei der Verwirklichung ihrer individuellen Karrierewünsche gleiche Chancen und Möglichkeiten zu garantieren. Dies gilt für alle Organisationsebenen.

Obwohl Frauen bereits jetzt einen vergleichsweise hohen Anteil am wissenschaftlichen Personal innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft haben, ist der Frauenanteil in den höheren wissenschaftlichen Statusgruppen noch immer gering. Die Leibniz-Gemeinschaft hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in Leitungspositionen kontinuierlich und zügig zu erhöhen. Das Leibniz-IPHT begrüßt das Engagement der Leibniz-Gemeinschaft und setzt sich dafür ein, die Zielvorgaben in angemessener Frist umzusetzen. Am Leibniz-IPHT wurden in den vergangenen Jahren Strukturen geschaffen, um Spitzenwissenschaftlerinnen gezielt zu fördern und damit den Anteil weiblicher Führungskräfte am Institut zu erhöhen.

Für das Leibniz-IPHT bedeutet dies, den weiblichen Nachwuchs bereits während des Studiums und der Promotion gezielt zu fördern. Geeignete junge Wissenschaftlerinnen erhalten eine langfristige Perspektive am Leibniz-IPHT. Ihnen wird Verantwortung übertragen, um sie für Aufgaben in Führungspositionen vorzubereiten und an das Institut zu binden. Diese strategische Vorgehensweise trägt bereits erste Früchte. Die Leiterinnen mehrerer Arbeitsgruppen haben ihre erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn am Leibniz-IPHT begonnen und parallel die erforderlichen Leitungskompetenzen erworben.

Women in Photonics

Mit der Veranstaltungsreihe Women in Photonics setzt sich das Leibniz IPHT seit 2018 gezielt dafür ein, die Vernetzung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen untereinander und mit Führungskräften aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu verbessern.

Ziel des internationalen Workshops Women in Photonics ist es, exzellente Wissenschaftlerinnen am Anfang ihrer Karriere mit Photonik-Expertinnen in Führungspositionen in Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammenzubringen.

Der Workshop konzentriert sich auf folgende Themen:

  • Optische Gesundheitstechnologien – Diagnose, Monitoring, Therapie
  • Biomedizinische Mikroskopie, bioanalytische Methoden, medizinische Chipsysteme
  • Biophotonik wie Vibrationsspektroskopie, Fluoreszenz, OCT, PAT, etc.

Der Workshop richtet sich an Postdoktorandinnen und Doktorandinnen, die in diesen Forschungsbereichen arbeiten, ihre eigene Arbeit vorstellen und neue Netzwerke aufbauen wollen. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Wissenschaftlerinnen aus dem akademischen Bereich und der Industrie auszutauschen und gemeinsam Strategien für eine erfolgreiche Karriere zu entwickeln.

Unsere Willkommenskultur

Wer neu bei uns anfängt, soll sich vom ersten Tag an wohlfühlen. Dafür sorgt am Leibniz-IPHT ein umfassendes Willkommensmanagement. Wir unterstützen unsere neuen Mitarbeitenden – insbesondere jene, die von weit her kommen – in allen Belangen, die der Arbeitsbeginn am Leibniz-IPHT mit sich bringt.

Alle Neuen bekommen „Welcome Guides“ zur Seite gestellt. Unsere Welcome Managerin hilft bei der Kommunikation mit Behörden, der Wohnungssuche oder dem Vermitteln von Sprachkursen. Wir veranstalten Willkommenstreffen zum Kennenlernen und Austausch, damit sich alle schnell einleben und wohlfühlen.

Porträt von Ulrike Döhmen, Welcome Managerin am Leibniz-IPHT

Ich lerne viele Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen kennen und freue mich, wenn ich ihnen einen guten Start am Institut bereiten kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig eine Ansprechperson ist, an die man sich zu Beginn des Auslandsaufenthalts mit kleinen Alltagsproblemen, aber auch bürokratischen Themen wenden kann.

Ulrike Döhmen, Welcome Managerin am Leibniz-IPHT

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