Hermann Roth, langjähriger Mitarbeiter des Leibniz-IPHT, verstarb unerwartet am 13. April 2022 im Alter von 71 Jahren.

Dipl.-Ing. Hermann Roth trat am 1. Januar 1993 als ehemaliger Zeiss-Mitarbeiter in das Leibniz-IPHT als Laboringenieur ein und war bis zu seinem Ausscheiden am 31. August 2015 überwiegend im Reinraumteam der Forschungsabteilung Quantendetektion beschäftigt.

Seine 22 sehr intensiven Arbeitsjahre stehen in sehr enger Verbindung mit der Einführung und Etablierung der Elektronenstrahlbelichtungsanlage ZBA23H am Leibniz-IPHT. Diese Leistung ist auch heute noch der Grundstein für die stabile Maskentechnologie und vor allem für die Realisierung von Strukturen im Nanometer-Bereich. Mit seinem unermüdlichen Engagement und seiner kollegialen Arbeit hat Hermann Roth institutsübergreifend viele herausragende Forschungsarbeiten ermöglicht. Insbesondere hat er sich mit seinem Erfahrungsschatz für die Erneuerung und stetige Modernisierung der Strukturierungstechnologien im Reinraum des Leibniz-IPHT eingesetzt.

Das Leibniz-IPHT trauert um Hermann Roth und wird seine Verdienste und sein Wirken stets in dankbarer Erinnerung behalten. Vor allem das Kompetenzzentrum für Mikro- und Nanotechnologien sowie die Forschungsabteilungen Quantensysteme und Quantendetektion des Instituts haben mit ihm einen ehemaligen Mitstreiter, einen geschätzten Kollegen und vor allem einen Freund verloren und gedenken seiner in stiller Trauer.