Beutenberg ehrt Dr. Benjamin Dietzek
Den Wissenschaftspreis für den besten Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Lebenswissenschaften und Physik erhielt dieses Jahr Dr. Benjamin Dietzek vom Institut für Photonische Technologien.
Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Ultrakurzzeitspektroskopie wurde Privatdozent Dr. Benjamin Dietzek als besonders erfolgreicher Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet. Seine Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie Methoden der physikalischen Chemie und der optischen Spektroskopie erfolgreich angewendet werden können, um ein grundlegendes Verständnis für molekular-biologische Funktionsprinzipien zu erhalten.
1977 in Hildesheim geboren, studierte Herr Dietzek an der Universität Würzburg Physik. Besonders bemerkenswert ist, das er seine experimentelle Diplomarbeit extern an der State University of New York, Stony Brook anfertigte und daher zusätzlich zu dem Grad eines Diplom-Physikers noch einen „Master of Arts in Physics“ der State University of New York at Stony Brook erworben hat.
Seine Promotion fertigte er in der Gruppe von Prof. Wolfgang Kiefer am Institut für Physikalische Chemie der Universität Würzburg an. Die mit „summa cum laude“ bewertete Arbeit trägt den Titel „Ultrafast linear and non-linear spectroscopy: From biological light-receptors to artificial light-harvesting systems“. Danach ging Herr Dietzek für ein Jahr als Post-doc in die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Villy Sundstroem an der Lund University in Schweden.
2007 wechselte er mit einem Feodor-Lynnen Forschungsstipendium der Alexander-von-Humboldt Stiftung an das weltbekannte und renommierte Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA. Seit 2008 ist Herr Dietzek als Akademischer Rat a.Z. am Institut für Physikalische Chemie der FSU Jena und als Leiter der Nachwuchsgruppe Ultrakurzzeitspektroskopie am IPHT erfolgreich tätig. Im Juli 2010 wurde Herr Dietzek mit einer Arbeit zum Thema „Charakterisierung und Steuerung ultraschneller photoinduzierter Primärreaktionen“ im Fach Physikalische Chemie habilitiert.
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