Nanotechnologie gegen Krebs: Von der Diagnose bis zur Therapie
Aufgrund ihrer besonderen chemisch-physikalischen Eigenschaften eignen sich Nanomaterialien für die Visualisierung von Tumorgewebe ebenso wie für die Therapie von Krebserkrankungen. Neue Materialien und deren Anwendung in der biomedizinischen Bildgebung stellen internationale Forscherinnen und Forscher während der 4. Konferenz „Current Trends in Cancer Theranostics (CTCT)“ vom 1. bis 5. Juli 2018 in Litauen vor.
Zum vierten Mal seit 2015 kommen mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Industrievertreter aus mehr als 20 Ländern zusammen, um über Nanopartikel für die Krebstherapie und -diagnostik, kurz „Theranostik“, zu diskutieren. Themenschwerpunkte der Konferenz sind neue Materialien zur spezifischen Tumormarkierung und Medikamentenfreisetzung, innovative Bildgebungsverfahren zur Krebsdiagnostik und Nanotechnologien für die Krebstherapie.
Dr. Vladimir Sivakov, Arbeitsgruppenleiter am Leibniz-Institut für Photonische Technologien Jena (Leibniz-IPHT) und Programmkoordinator der CTCT-Konferenz, freut sich über die erfolgreiche Fortführung der Tagung. „Indem wir auf der Konferenz Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammenzubringen und sie mit Partnern aus der Industrie vernetzen, fördern wir einen gezielten Wissens- und Technologietransfer. Dadurch wollen wir die derzeitigen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten verbessern, so dass Ärzte Krebs frühzeitiger diagnostizieren und eine personalisierte Krebstherapie entwickeln können. Unser Ziel ist es, Forschungsergebnisse effizienter in klinische Anwendungen umzusetzen“, so Sivakov.
Die Tagung, ausgerichtet vom Nationalen Krebsinstitut Litauens, der Vilnius Universität sowie dem Leibniz-IPHT, dient in diesem Jahr zudem als Plattform für das Treffen des „European Upconversion Network“ (gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des Programms European Cooperation in Science and Technology – COST), des Projekts “Carbon Nanomaterials for Cancer Theranostics” (gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Marie Skłodowska-Curie Research and Innovation Staff Exchange – MCSA-RISE) und des Ostseestaatennetzwerks „NanoPhoto“.
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