Für ihr laufendes Dissertationsvorhaben ist Aninidita Dasgupta, Doktorandin in der von Prof. Dr. Christian Eggeling geleiteten Abteilung Biophysikalische Bildgebung am Leibniz-IPHT und der Friedrich-Schiller-Universität Jena, am 1. Juli 2022 zum 20. Alumni-Tag der Physikalisch-Astronomischen Fakultät mit dem 3.000 Euro dotierten ZEISS Ph.D. Award 2022 im Bereich moderne Optik ausgezeichnet worden.
 
In ihrer Doktorarbeit mit dem Titel „Optimierung optischer Aufnahmen zu Zelldynamiken durch korrelative SPIM- und STED-Mikroskopie“ („Optimizing optical recordings of cell dynamics using correlative SPIM and STED microscopy“) beschäftigt sich die Wissenschaftlerin mit der technologischen Weiterentwicklung superauflösender Mikroskopieverfahren. Damit sollen Aufnahmen dreidimensionaler Zelldynamiken und Untersuchungen mit kleinem Sichtfeld superaufgelöst ermöglicht werden.
 
Die Einbeziehung der Stimulated Emission Depletion-Mikroskopie (STED) und der Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie (FCS) soll es erlauben, schnelle Diffusionsdynamiken in der Zellmembran untersuchen zu können. In Kombination mit der Fluoreszenz-Lebensdauer-Mikroskopie (FLIM) sollen weitere Informationen, zum Beispiel über Veränderungen von Sondenmolekülen in der zellulären Umgebung, gewonnen werden. Darüber hinaus wird sich die Wissenschaftlerin in ihrer Doktorarbeit auf die Erforschung der Kombination von Lichtblatt- und STED-Mikroskopie konzentrieren, wodurch sich Zelldynamiken und Mechanismen in Zellen noch besser untersuchen lassen sollen.
 
Über den ZEISS Ph.D. Award
 
Der ZEISS Ph.D. Award im Bereich moderne Optik wird seit 2016 jährlich von der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Carl Zeiss AG an Promovierende zur Förderung ihres laufenden Dissertationsthemas vergeben und ist mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert.
 
Im Bild (v. l. n. r.):
Prof. Dr. Christian Spielmann (Dekan der Physikalisch-Astronomischen Fakultät an der Friedrich-Schiller-Universität Jena), Anindita Dasgupta und Dr. Michael Kempe (Fellow bei der Carl Zeiss AG), ©Falk Ronneberger, Friedrich-Schiller-Universität Jena