Ein Forschungsteam des Leibniz-IPHT und des Universitätsklinikums Jena hat in Zusammenarbeit mit der Jenaer Firma Grintech eine neuartige Fasersonde für die medizinische Bildgebung entwickelt. Die Kamera-Sonde erzeugt mithilfe nichtlinearer multimodaler Bildgebungsverfahren hochpräzise Aufnahmen von Gewebeproben auf zellulärer Ebene.

Damit könnte die Technologie eine verbesserte Diagnostik ohne invasive Methoden wie Biopsien für eine Vielzahl von Krankheiten ermöglichen, etwa auf dem Gebiet der Dermatologie und Gastroenterologie, sowie in der Neuro- oder Kopf- und Halschirurgie, insbesondere bei der Behandlung von Krebserkrankungen.

Wissenschaftliche Pulbikation

Die Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam am 23. August 2023 in dem renommierten Fachjournal Scientific Reports.

Bae, H., Rodewald, M., Meyer-Zedler, T. et al. Feasibility studies of multimodal nonlinear endoscopy using multicore fiber bundles for remote scanning from tissue sections to bulk organs. Sci Rep 13, 13779 (2023). https://doi.org/10.1038/s41598-023-40944-6 


Im Bild:
Dr. Tobias Meyer-Zedler, Autor des Papers und Wissenschaftler am Leibniz-IPHT, entwickelte die neue Fasersonde mit.