Für die Idee, in einem Wissenschaftscomic zu erzählen, wie Forschende über Ländergrenzen hinweg lichtbasierte Lösungen für die Erforschung des Weltalls erarbeiten, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) mit dem Community Prize ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld soll die Superheldin Lasergirl auf eine neue Abenteuerreise gehen.

Mit dem Superheldinnen-Comic „Lasergirl auf der Suche nach außerirdischem Leben“ möchte das Leibniz-IPHT veranschaulichen, wie die Forschung dazu beitragen kann, Informationen über andere Planeten zu entschlüsseln. In dem Comic-Abenteuer macht sich Lasergirl auf die Reise auf den Mars, um dort mithilfe ihrer technologischen Ausrüstung extraterrestrisches Leben aufzuspüren und nachzuweisen – und damit die wissenschaftlichen Ziele der europäischen Marsmission ExoMars zu erreichen. Die Superkraft der Comic-Heldin gibt es wirklich: Licht, beziehungsweise photonische Technologien, die Forschende in Jena und Europa entwickelt haben.

Hintergrund ist der Einsatz eines unter Beteiligung des Leibniz-IPHT erforschten Raman-Laser-Spektrometers bei der ExoMars Mission 2022. Gemeinsam mit einem europäischen Konsortium arbeitet das Leibniz-IPHT und die Universität Jena an einem optischen Instrument, das mithilfe der photonischen Technologie Raman-Spektroskopie nach einem molekularen Fingerabdruck von organischer Materie vor Ort auf dem Mars sucht.

Der Community Preis macht es möglich, den Wissenschaftscomic umzusetzen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Superheldin demnächst ihre zweite Mission in Angriff nehmen kann. Nachdem Lasergirl zuletzt einen Killerkeim im menschlichen Körper zur Strecke gebracht hat, reist sie nun zum Mars, um dort nach außerirdischem Leben zu forschen“, erzählt Daniel Siegesmund, Autor von „Lasergirl – Jagd auf den Killerkeim“ und Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Forschungsmarketing am Leibniz-IPHT.

Mit dem Wissenschaftscomic möchte das Leibniz-IPHT informieren, aufklären, unterhalten und für „Research in Germany“ begeistern. Dies soll den Ruf Deutschlands als innovationsstarke und zukunftsorientierte Forschungslandschaft schärfen und insbesondere den Forschungsstandort Jena mit den Schwerpunkten Optik und Photonik besonders hervorheben.

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