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Neue Untersuchungen im Umfeld des Karlsgrabens
in: Archäologie in Deutschland (2014)
Eine interdisziplinäre Forschergruppe der Universitäten Jena und Leipzig sowie des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) untersucht seit September 2013 im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1630 „Häfen von der römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter“ den Karlsgraben, eines der faszinierendsten Bodendenkmäler Bayerns. Der frühmittelalterliche Kanalbau an der europäischen Hauptwasserscheide zwischen Treuchtlingen und Weißenburg und sein Umfeld werden mithilfe von archäologischen, geowissenschaftlichen und historischen Methoden untersucht. Neben dem Baukonzept Ausbauzustand des karolingerzeitlichen Kanals gilt ein besonderes Augenmerk den zugehörigen Häfen an Altmühl und Rezat sowie der Baustelleninfrastruktur im Kanalumfeld. Dazu wird neben den vielfältigen Landschaftsveränderungen vor und nach dem Bau des Grabens auch seine Nutzungsgeschichte bis in die Neuzeit rekonstruiert.
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