Der Nachweis einzelner Photonen im Mikrowellenbereich hat eine Reihe von Anwendungen, die von der Suche nach galaktischen Axionen aus dunkler Materie bis hin zur Quantenberechnung und Metrologie reichen. Das FET-Open-Konsortium SUPERGALAX schlägt einen neuartigen Ansatz zur Erfassung von Mikrowellensignalen extrem niedriger Energie (~1 GHz) vor, der auf dem allgemeinen Konzept einer passiven Quantendetektion basiert. Für einen solchen hochempfindlichen Detektor (Quantenantenantenne) wollen sie ein kohärentes Quantennetzwerk verwenden, das aus einer großen Menge stark wechselwirkender supraleitender Qubits besteht, die in einen niedrig dissipativen supraleitenden Resonator eingebettet sind. Die Durchführbarkeit des supraleitenden Netzwerkdetektors für die Suche nach galaktischen Axionen aus dunkler Materie wird abschließend durch ein Axionenkonversionsexperiment in einem Magnetfeld getestet. Zum Konsortium gehören CNR, Leibniz-IPHT, die Ruhr-Universität Bochum, Loughborough University, KIT Karlsruhe und INFN, Italien.

Das Vorhaben wird von EU-Zuwendung Horizon 2020 unter der Nummer 863313 gefördert und durch den Projektträger EU-H2020 kofinanziert. 

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