Im Rahmen des Pandemiemanagements wurden von Bund und Ländern weitreichende Maßnahmen beschlossen, um die Dynamik des Ausbruchsgeschehen der Corona-Pandemie zu kontrollieren. So soll vor allem Zeit gewonnen werden, um Konzepte, Kompetenzen und
Kapazitäten aufzubauen, die es ermöglichen, mit der Anzahl von Kranken und derGeschwindigkeit von intensivpflichtigen Verläufen besser umzugehen.
Diese Maßnahmen sind nicht nachhaltig („Luft anhalten“); gleichzeitig fehlen rationale Kriterien, wann und wie welche Maßnahmen gelockert werden können, ohne eine Überbeanspruchung des Gesundheitssystems zu erzeugen.
In diesem Forschungsvorhaben werden drei Säulen des Pandemiegeschehens miteinander systematisch verknüpft:
– Krankheitslast
– Kapazität im Gesundheitssystem und
– Konsequenzen für die Gesellschaft
Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine wissenschaftliche Rationale zu entwickeln, die es erlaubt, die Balance zwischen den verschiedenen Einflussfaktoren der Pandemie, des Pandemiemanagements und des Pandemiefolgenmanagements systematisch herzustellen.

Das Projekt wird gefördert durch die TSKanzlei.