Digitalisierung der Lebenswissenschaften

Übergreifendes Ziel des Forschungsverbundes DigLeben ist es, durch Kombination von Bioinformatik und Maschinellem Lernen Wissenschaftler in den Lebenswissenschaften bei der Datenauswertung und der Generierung neuer Einsichten zu unterstützen. Die innovativen Anwendungen der entwickelten Methoden in den Teilprojekten sind Beispiele und zugleich Meilensteine für die Zukunft der Digitalisierung der Lebenswissenschaften.

Ebenfalls beteiligt ist das Leibniz-Institut für Alternsforschung  – Fritz-Lipmann-Institut (FLI).

Das Projekt gliedert sich in sieben Teilprojekte, von denen vier als Kooperationen im InfectoGnostics Forschungscampus konzipiert sind (fett hervogehoben):

  • Projekt 1: Digitale Identifikation unbekannter Erreger von Lungenentzündungen
  • Projekt 2: Prädiktive Modellierung von Weiß-Lichtbildern mittels Neuronaler Netze
  • Projekt 3: Künstliche Intelligenz für die Vorhersage von Wirkstoffen und Biomarkern
  • Projekt 4: Automatische Detektion von potenziellen Resistenzgentransferrouten
  • Projekt 5: Taxonomischen Annotation von Metagenom-Datensätzen
  • Projekt 6: Lernen hierarchischer Open-Box-Modelle aus hoch-dimensionalen dynamischen und räumlichen Daten
  • Projekt 7: Effiziente Anfragen für explorative Datenanalyse

Das Projekt wird mit 1,35 Mio. Euro aus dem neuen Landesprogramm „ProDigital“ gefördert, soll nach Abschluss der derzeit laufenden Vorarbeiten 2020 starten und ist zunächst auf fünf Jahre angelegt.

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