Der stetig wachsende Bedarf an metallischen und insbesondere wirtschaftsstrategischen Rohstoffen durch Industrienationen und aufstrebende Schwellenländer, neue Entwicklungen in Elektronik und industrieller Technik, die Digitalisierung der Gesellschaft sowie die ökologische Umstellung der Energiewirtschaft stellen ein ungelöstes gesamtgesellschaftliches Problem des 21. Jhds. dar, welches zwingend innovative geophysikalische Explorationsverfahren und neue Sensorik erfordert. Es soll ein Demonstrator für die semi-airborne Audiofrequenz-Magnetotellurik auf Basis von Quantensensoren erforscht werden, welcher das Potential der Exploration von tiefen, blinden Lagerstätten unterhalb 1km bietet.

Das Leibniz-IPHT wird neue skalare und omni-direktionale optisch gepumpte Magnetometer (OPM) und Auslesekonzepte, innovative Softwaretools und Inversionsverfahren erforschen. Die OPM werden mit einem supraleitenden Vektormagnetometer eingesetzt, um dessen Kalibrierung zu ermöglichen und gleichzeitig die Totalfeldintensität zu messen. In Kombination mit neuer Ausleseelektronik und Schleppsonde mit gedämpfter Plattform sowie soll ein einzigartiger und konkurrenzfähiger Demonstrator entwickelt werden.

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert – Fördernummer KK5031301.

Projektpartner:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Dias Geophysical, Cambridge/ Kanada

Supracon AG / Jena