Von Istanbul nach Jena: Refik Arat erforscht am Leibniz-IPHT für ein Jahr neue Materialien für die Energiewandlung und -speicherung. Als Postdoc in der Arbeitsgruppe „Photovoltaische Systeme“ untersucht er Verfahren für die Graphen-Beschichtung von unterschiedlichen Oberflächen.

„Graphen ist leitfähig und gleichzeitig transparent und flexibel“, erläutert der Physikochemiker, der für seine Forschungsarbeit mit einem Stipendium des türkischen Wissenschaftsrats gefördert wird. Damit könne es in sehr vielen Bereichen eingesetzt werden, zum Beispiel zur Energieumwandlung in Solarzellen, zur Energiespeicherung oder für Chips in Computern oder Smartphones.

„Ich freue mich darauf, mich zu diesem Thema mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen“, sagt Refik Arat, der im September in Jena begonnen hat. Umgekehrt sei dies ganz genauso, betont Prof. Benjamin Dietzek, Leiter der Forschungsabteilung Funktionale Grenzflächen. „Wir profitieren sehr davon, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus anderen Ländern an unser Institut kommen und wir gemeinsam neue Ideen entwickeln können, zum Beispiel, um umweltfreundliche Materialien für die Energiewende zu erforschen. Denn genau so, im offenen und internationalen wissenschaftlichen Austausch, gewinnen wir neue Erkenntnisse.“

 

Refik Arat erforscht am Leibniz-IPHT neue Materialien für die Energiewandlung und -speicherung. Foto: Leibniz-IPHT

Refik Arat erforscht am Leibniz-IPHT neue Materialien für die Energiewandlung und -speicherung. Foto: Leibniz-IPHT