Für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der optischen Fasern erhielt der Physiker Dr. Wolfgang Ecke vom Institut für Photonische Technologien (IPHT) eine große Auszeichnung. Er wurde zum Fellow der internationalen Gesellschaft für Optik und Photonik (International Society for Optical Engineering, SPIE) ernannt.

„Die jährliche Anerkennung der Fellows bietet uns die Gelegenheit, Mitglieder für ihre herausragenden technischen Beiträge und ihren Einsatz zu ehren“, so Katarina Svanberg, SPIE Präsidentin. Wolfgang Ecke ist ein Experte auf dem Gebiet der Entwicklung, Charakterisierung und Anwendung von optischen Fasern für Sensorsysteme, die unter extremen Umgebungsbedingungen (zum Beispiel bei sehr hohen oder niedrigen Temperaturen) eingesetzt werden.

Seine erfolgreiche Arbeit basiert auf den wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen der Abteilung Faseroptik des IPHT. Die hier entwickelte Sensortechnologie findet zum Beispiel in Windkraftanlagen, Turbinen und Eisenbahnstromabnehmern Anwendung. Herr Dr. Ecke engagiert sich über seine Forschungen hinaus, zum Beispiel als Gastherausgeber und Mitglied in redaktionellen Beiräten von internationalen Fachzeitschriften. Bei vielen SPIE-Konferenzen war er Vorsitzender oder stellvertretender Vorsitzender des Programmkomitees.

Die SPIE wurde 1955 gegründet, um Licht-basierte Technologien zu fördern. Mit mehr als 180.000 Mitgliedern aus 168 Ländern hat sich die Gesellschaft den Austausch, die Sammlung und Verbreitung von Wissen auf dem Gebiet der Optik zum Ziel gesetzt. Sie bietet Weiterbildungen, Publikationen und Unterstützung bei Patentanmeldungen an. Die SPIE organisiert jährlich etwa 25 größere technischen Foren, Ausstellungen und Bildungsprogramme in Nordamerika, Europa, Asien und dem Südpazifik. Zudem fördert sie Stipendiaten und Bildungsprogramme in der ganzen Welt. Weitere Informationen unter: www.SPIE.org