Chancengleichheit am Leibniz-IPHT

Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist ein zentrales Anliegen des Leibniz-IPHT. Ziel ist es, Männern und Frauen unabhängig von ihren jeweiligen Qualifikationen, bei der Verwirklichung ihrer individuellen Karrierewünsche gleiche Chancen und Möglichkeiten zu garantieren. Dies gilt für alle Organisationsebenen.

Obwohl Frauen bereits jetzt einen vergleichsweise hohen Anteil am wissenschaftlichen Personal innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft haben, ist der Frauenanteil in den höheren wissenschaftlichen Statusgruppen noch immer gering. Die Leibniz-Gemeinschaft hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in Leitungspositionen kontinuierlich und zügig zu erhöhen. Das Leibniz-IPHT begrüßt das Engagement der Leibniz-Gemeinschaft und setzt sich dafür ein, die Zielvorgaben in angemessener Frist umzusetzen. Am Leibniz-IPHT wurden in den vergangenen Jahren Strukturen geschaffen, um Spitzenwissenschaftlerinnen gezielt zu fördern und damit den Anteil weiblicher Führungskräfte am Institut zu erhöhen.

In unserer Forschung, wie auch im Miteinander, profitieren wir von einer hohen Internationalität und dem wissenschaftlichen Austausch. Neugierde, eine wiederkehrende Veränderung des Blickwinkels und das Hinterfragen von festgelegten Sichtweisen sind essentiell für exzellente Forschung. Jede Form der Benachteiligung widerspricht dem Grundprinzip von Wissenschaft und Forschung. Das Leibniz-IPHT setzt sich daher für Diversität am Arbeitsplatz und ein von Toleranz geprägtes Umfeld ein. 

Förderung junger Wissenschaftlerinnen

Als Herausforderung erweist sich dabei die Tatsache, dass in der Physik der Anteil weiblicher Studierender und somit die Anzahl der Absolventinnen im Vergleich zu deren männlichen Kollegen deutlich geringer ist, als dies zum Beispiel in geisteswissenschaftlichen Fächern der Fall ist. Aus diesem Grund ist die Suche nach geeigneten Kandidatinnen nicht immer einfach.

Für das Leibniz-IPHT bedeutet dies, den weiblichen Nachwuchs bereits während des Studiums und der Promotion gezielt zu fördern. Geeignete junge Wissenschaftlerinnen erhalten eine langfristige Perspektive am Leibniz-IPHT. Ihnen wird Verantwortung übertragen, um sie für Aufgaben in Führungspositionen vorzubereiten und an das Institut zu binden. Diese strategische Vorgehensweise trägt bereits erste Früchte. Die Leiterinnen mehrerer Arbeitsgruppen haben ihre erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn am Leibniz-IPHT begonnen und parallel die erforderlichen Leitungskompetenzen erworben.

Women in Photonics

Mit der Veranstaltungsreihe „Women in Photonics“ möchte das Leibniz IPHT die Vernetzung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen untereinander und mit Führungskräften aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen verbessern. 

Vom 22. bis 25. Mai 2022 fand der Workshop „Women in Photonics“ am Leibniz-IPHT statt, nach einer virtuellen Version 2020 endlich wieder präsent. Insgesamt beteiligten sich 40 Forscherinnen aus 14 Ländern aktiv am wissenschaftlichen Programm – in Form von Vorträgen und Posterpräsentationen. Mit mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – darunter renommierte Wissenschaftlerinnen und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Instituten und Firmen aus der Photonik- Branche – war der Women in Photonics Workshop 2022 der bisher zahlenmäßig größte der Veranstaltungsreihe. Dies verdeutlicht das große Interesse von Nachwuchsforscherinnen an Veranstaltungen dieser Art und dass der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, speziell junger Frauen, auch zukünftig eine bedeutende Rolle zukommen wird und somit ein ausdrückliches Ziel des Leibniz-IPHT darstellt.

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte lagen bei der diesjährigen Veranstaltung auf den beiden Forschungsbereichen:
• Biophotonik (Schwingungsspektroskopie, Fluoreszenz, Optische Kohärenz-Tomographie)
• Photonic Data Science (künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen)

 Der nächste „Women in Photonics“ Workshop findet im Herbst 2023 statt.

Der erste internationale Workshop „Women in Photonics“ fand vom 17. bis 20. April 2018  am Leibniz IPHT statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Vernetzung junger Wissenschaftlerinnen, die auf dem Gebiet der Photonik forschen, zu verbessern und auf unterschiedliche Karrierewege in Forschung und Industrie hinzuweisen. Mehr als 35 Wissenschaftlerinnen aus 13 Ländern nahmen am wissenschaftlichen Vortragsprogramm teil bzw. präsentierten ihre Arbeit in Poster Sessions. Insgesamt besuchten rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Workshop – darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen aus dem Bereich der Photonik.

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