In OPTEM sollen innovative Konzepte für optisch gepumpte Magnetometer (OPM) erforscht und umgesetzt werden, die es diesen Sensoren erlauben sollen, für die Methode der transienten Elektromagnetik (TEM) in der geophysikalischen Prospektion eingesetzt zu werden. Für diese Methode wird eine vektorielle Magnetfeldmessung benötigt, welche herkömmliche OPMs gemeinsam mit den für die Eignung in TEM gestellten weiteren Anforderungen an den Sensor (Betrieb im Erdmagnetfeld, hohe Bandbreite) bislang nicht liefern können.

Dazu ist es notwendig, den üblichen Einsatzbereich der für OPM verträglichen Amplituden der Umgebungsmagnetfelder zu erhöhen, wobei der Sensor dennoch eine Magnetfeldauflösung im Bereich von 100fT/sqrt(Hz) in einem Frequenzbereich bis hinunter zu etwa 1Hz erreichen und die für TEM erforderliche Signalbandbreite von größer als 500Hz aufweisen muss. Diese Anforderungen sollen erfüllt werden, indem speziell ausgelegte miniaturisierte OPM-Zellen verwendet werden.

Die Demonstratoren mit den neuen OPM werden final im Anwendungsszenario getestet.

Das Vorhaben wird vom BMBF im Rahmen des Förderprogramms Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt mit dem Förderkennzeichen 13N15436 über den Projektträger VDI gefördert.

Weitere Informationen

Projektpartner:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bonn
Sekels GmbH, Ober-Mörlen
Supracon AG, Jena
Verein Deutscher Ingenieure, Düsseldorf